Gesprächsinsel und Hand zeigen gegen Rechts: Jusos aus der Region beteiligen sich bei inhaltlichen Foren des Landesparteitages

Bei ihrem Landesparteitag in Wolfsburg bekannte sich die niedersächsische SPD zur Öffentlichen Daseinsvorsorge und unterstrich Absicht, als stärkste politische Kraft aus den Kommunalwahlen hervorzugehen. Auch die Jusos aus der Region Braunschweig waren vor Ort und richteten zusammen mit den Mitgliedern des Juso-Landesvorstandes eine Gesprächsinsel aus, die sich kritisch mit dem Thema Public-Private Partnership auseinander setzte. Außerdem wurde die Aktion Hand zeigen gegen Rechts durchgeführt, mit der die Jusos auf die bestehenden Aufmärsche rechter Kräfte in Braunschweig und Peine aufmerksam machten und über dir rechtsextremistische Gefahren informierten.

Aktiv bei der Aktion Hand zeigen gegen Rechts

Die Besucherinnen und Besucher der Gesprächsinsel teilten mehrheitlich die ablehnende Haltung der Jusos gegenüber dem als PPP bezeichneten Konzept, was beinhaltet, öffentliche Güter und Dienstleistungen wie beispielsweise Straßen und Schulgebäude für eine bestimmte Zeit zu privatisieren. Stattdessen gewann die Ansicht der Jusos, das Prinzip der öffentlichen Daseinsvorsorge, das auf öffentlichen Gütern und Dienstleistungen statt Privatisierungen setzt, zahlreiche Anhängerinnen und Anhänger. Nach Meinung der Jusos muss die SPD dieses Konzept als Gegenmodell zu Privatisierungen und dem Ausverkauf öffentlicher Güter in das Zentrum ihrer Kommunalpolitik stellen, da es sich an den Bedürfnissen der Menschen orientiert.

Die Aktion Hand zeigen gegen Rechts, die unter anderem von Charlotte Rosa Dick, stellv. Juso-Landesvorsitzende aus Salzgitter, betreut wurde, war ebenfalls gut besucht, da mit ihr inhaltliche Aufklärungsarbeit gegen rechtsextremistisches Gedankengut und rechtsradikales Handeln mit einer konkreten Idee verbunden wurde. Unter anderem wurde ein Transparent erstellt, das die Jusos bei den Gegenkundgebungen gegen die rechte Szene Anfang Juni in Braunschweig und Peine einsetzen werden.