„We know where we are come from, we know where we are going“- Jusos beim IUSY-Festival am Attersee

Unter dem Motto "We know where we are come from, we know where we are going", welches der österreichische Sozialist und Bundeskanzler Bruno Kreisky pägte, stand das IUSY-Festival 2011. Im Europacamp am Attersee in Österreich, in der Nähe von Salzburg trafen sich insgesamt 2500 Jungsozialisten und Jungsozialistinnen aus aller Welt.

Eine Impression der beeindruckende Abschlusszeremonie des IUSY-Festivals
Als Gäste dabei: Die Vorsitzenden von SPD und SPÖ, Sigmar Gabriel und Werner Faymann.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Region Braunschweig

Überschattet von den traurigen Ereignissen in Norwegen begann das Festival mit einer Trauerfeier für die Opfer des Amoklaufes. Darauf folgte der klare Aufruf an alle JungsozialistInnen jetzt erst recht für Demokratie und Menschenrechte zu kämpfen und sich an dem Aufbau einer besseren Welt zu beteiligen. Dies wurde dann auch getan. In zahlreichen Workshops gab es jeden Tag Vorträge zu spannenden internationalen Themen und es konnte über die verschiedenen globalen Probleme diskutiert werden. Neben den Workshops gab es auch ein umfangreiches Freizeitprogramm, wie Volleyball, Soccer, Wandern oder Baden am Karl-Marx-Beach. Zusätzlich wurden Ausflüge nach Salzburg und in die KZ-Gedenkstätte Mauthausen angeboten.

Die vielfältigen Angebote trugen aber nicht nur zur Information und Beschäftigung bei, sondern sorgten auch für den internationalen Austausch. Dieser Austausch wurde zusätzlich gefördert durch Treffen der Juso-Bundesdelegation mit Delegationen aus anderen Ländern, zum Beispiel Philippinen, Mexiko, Frankreich und Israel/Palästina. Bei diesen Treffen wurden Informationen zu der jeweiligen politischen Situation gegeben und anschließend konnte auch hier diskutiert werden. Oft stand am Ende noch eine Verabredung im Biergarten oder die Einladung zur Weinprobe. Auch die Landesdelegation Niedersachsen, die aus 20 Teilnehmern bestand, organisierte ein spannendes Treffen mit der kenianischen Delegation.
Innerhalb der braunschweiger Delegation stellte sich außerdem die Zelt-Frage, denn ein als 10er Zelt ausgewiesenes Zelt stellte sich als viel zu klein heraus, so dass für zwei Jusos noch ein neues gefunden werden musste. Glücklicherweise war unser 8er Zelt dann wasserdichter, als die 2er Zelte der anderen, denn die letzten drei Tage gab es Dauerregen. Trotz des schlechten Wetters fuhren wir am Sonntagmorgen mit dem Gefühl nach Hause etwas Tolles erlebt zu haben. Besonders das gemeinsame Singen aller Teilnehmer der Internationalen am letzten Abend war sehr beeindruckend.