Für öffentliche Beschäftigung und eine aktive Arbeitsmarktpolitik

Im Parteibüro Peine diskutierten die Jusos der Region Braunschweig mit dem Franz Einhaus, Landrat des Landrates Peine, über die Notwendig einer aktiven Arbeitsmarktpolitik, die durch einen öffentlichen Beschäftigungssektor umgesetzt werden kann. Franz Einhaus stellte in seinem Eingangsreferat heraus, dass soziale Arbeitsmarktpolitik auf einem integrativen Ansatz basiere, der neben Bildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen auch sozialpädagogische Betreuung benötige.

Bereits seit Jahren setzte die Peiner Sozialdemokratie auf eine kommunale Arbeitsmarktpolitik, da durch Jugendwerkstätten und Qualifizierungs- und Beschäftigungsgesellschaften entsprechende Instrumente geschaffen wurden. Die Einsparungen der schwarz-gelben Bundesregierungen gefährdeten jedoch den Fortbestand dieser Maßnahmen so Einhaus.
Eine aktive Arbeitsmarktpolitik sei nötig, da der wirtschaftliche Aufschwung an einigen Menschen, die einige Nachteile wie fehlende Berufsabschlüsse und/oder von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen sind, vorbei gehe. „Der Arbeitsmarkt ist gespalten“, so der Peiner Landrat.
Da die Sozialdemokratie sich der Chancengerechtigkeit verpflichtet fühle und Menschen nicht abschreibe, seien gezielte Fördermaßnahmen notwendig, die als integratives Konzept verschiedenen Bausteine wie Praktika, Fortbildungen und sozialpädagogische Begleitung beinhalten. Eine weitere Möglichkeit sei öffentliche Beschäftigung, um benachteiligte Menschen durch gesellschaftlich notwendige Arbeit wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren. „Wir sehen die soziale Arbeitsmarktpolitik und öffentliche Beschäftigung als erforderliche Mittel, um benachteiligte Menschen gezielt zu fördern und ihnen wieder Perspektiven zu bieten.“, fasst Stefan Hillger, Bezirksvorsitzender der Jusos die Ergebnisse der Diskussion zusammen und bedankte sich im Namen der Jusos mit einer Flasche Rotwein bei Franz Einhaus für die interessanten Einblicke in die kommunale Arbeitsmarktpolitik