Jusos bereiten Nahostreise inhaltlich vor

Zur Vorbereitung der gemeinsamen Reise in den Nahen Osten trafen sich Jusos aus dem Landesverband Bremen und dem Bezirk Braunschweig zu einem Vorbereitungsseminar in der Hansestadt. Unter anderem standen die Geschichte des Nahostkonflikts, Staat und Gesellschaft in Israel und Palästina sowie die friedenspädagogische Arbeit des Willy-Brandt-Zentrums in Jerusalem auf dem Programm.

Zu Beginn des Seminarprogramms stellte Peter Senftleben den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Geschichte und die Struktur des Nahostkonfliktes vor. Des Weiteren wurden das politische Systems Israels sowie politische und gesellschaftliche Kräfte beider Konfliktparteien erläutert.
Jan Lichtwitz, der seinen Zivildienst vor einigen Jahren am Willy-Brandt-Zentrum in Jerusalem abgeleistet hat, referierte im Anschluss über die friedenspädagogische Arbeit des Zentrums in Jerusalem. Dieses befindet sich direkt auf der so genannten „grünen Linie“, die Jerusalem in zwei Stadtteile teilt, und bietet jungen Menschen beider Konfliktparteien Möglichkeiten des Treffens und des Meinungsaustausches. Damit steht es in der Tradition Willy Brandts, der Versöhnung und Ausgleich während seines Lebens gefördert hat. Außerdem beantwortete Jan fragen der Teilnehmenden über das Programm und landesspezifische Besonderheiten.
Die Nahostreise der Jusos Bremen und Braunschweig findet über Ostern statt. Neben Besuchen in Jerusalem und Tel Aviv geht es für die Jusos unter anderem auch nach Hebron und Ramallah. Neben dem Besuch kultureller und politischer Stätten treffen die Jusos auch israelische und palästinensische Jugendliche.