

Zu Seminarbeginn setzten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit der Frage einer attraktiven Sitzungsgestaltung auseinander. Nachdem eine „klassische“ Gremiensitzung ohne Redeliste, chaotischer Sitzungsleitung ohne Struktur vorgespielt wurde, wurde Möglichkeiten der attraktiven Sitzungsgestaltung erarbeitet. Dazu gehörten unter anderem eine wechselnde Sitzungsleitung, eine klare Schwerpunktsetzung, Teilhabe der Anwesenden an der Gestaltung der Vorhaben sowie eine Quotierung der Redeliste nach Geschlecht.
Des Weiteren setzen sich die Anwesenden anhand der tradierten Geschlechterbilder mit der Wirkung sexistischer Klischees auseinander.
Ein weiterer Block des Seminars bestand in der Auseinandersetzung mit Tages- und Geschäftsordnungen und den damit verbundenen „Tricks“ wie beispielsweise Geschäftsordnungsanträgen, deren Kenntnis für den politischen Alltag eine zentrale Rolle spielt. Um die Tipps und Tricks des politischen Alltags nicht nur in der Theorie kennen zu lernen, wurden diese am Sonntag in dem Nachspielen einer Bezirkskonferenz in der Praxis erprobt.
Neben der inhaltlichen und organisatorischen Arbeit kam am Samstag Abend der kulturellen Teil bei Getränken sowie angenehmen Gesprächen nicht zu kurz. Die Jusos setzen ihre Seminarrreihe im Juni fort.