

Zu Beginn clusterten die 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer anhand von Kriterien, wie sie gesellschaftliche Ungerechtigkeiten wahrnehmen. Dabei wurden unter anderem die Blöcke Diskriminierungen, Unfreiheiten, Ungerechtigkeiten im Bildungssystem, Prekarisierungen im Arbeitswesen sowie grundsätzliche Systemkritik herausgestellt.
Im Folgenden setzten sich die Anwesenden mit sozialistischer Theorie, den gegenwärtigen Entwicklungen des Kapitalismus und seinem Glücksversprechen, dem gesellschaftlichen Gegensatz von Mann und Frau, dem Bildungsbereich sowie der Zukunft Europas auseinander.
Die Seminarergebnisse werden bei einem weiteren Seminar mit den befreundeten Juso-Verbänden besprochen und fließen damit in die Diskussionen über einen linken Gesellschaftsentwurf ein. Dieser wird vom Juso-Bundesverband dann im nächsten Jahr anhand von Verbandswerkstätten erarbeitet. Eine Kampagne mit dem Titel „linkes Leben“, die auf dem Herbstkongress im Oktober in Erfurt startet, wird die Erarbeitungen begleiten.